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Wichtige Information:

Unsere zweite internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz findet vom 09.-11.Dezember 2015 im Gustav-Stresemann-Institut (GSI) in Bonn statt. Das Konferenzprogramm wird in Kürze veröffentlicht.

Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz 2014

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Presseinformation

Brücken schlagen zwischen empirischen Erkenntnissen und gesellschaftlicher und rechtlicher Praxis

Interdisziplinäre, kindzentrierte Lösungen für Kinder getrennt lebender Eltern


Bonn, 28. Juli 2014.
„Die Kluft zwischen empirischen Erkenntnissen und gesellschaftlicher und rechtlicher Praxis überwinden“ – so lautete das Thema der ersten Internationalen Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz in Deutschland.

Vom 9. bis 11. Juli 2014 trafen sich erstmals Vertreter(innen) aus der Wissenschaft, aus den familialen Professionen und der engagierten Zivilgesellschaft auf internationaler und interdisziplinärer Ebene im Wissenschaftszentrum Bonn, um sich mit dem Betreuungsmodell der Paritätischen Doppelresidenz (Wechselmodell) zu befassen. Die Tagung wurde gemeinsam vom Präsidenten des Internationalen Rates für die Paritätische Doppelresidenz e. V. (International Council on Shared Parenting – ICSP), Prof. Dr. Edward Kruk, University of British Columbia (Kanada), und der Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirates der Konferenz, Prof. Dr. jur. Hildegund Sünderhauf, Evangelische Hochschule Nürnberg (Deutschland) geleitet.

Nach umfassender Erörterung und Diskussionen über weite Spektren an Themen und Perspektiven zur Paritätischen Doppelresidenz wurden die Konferenzergebnisse, bestehend aus 6 wesentlichen Punkten, vorgestellt. „Die Paritätische Doppelresidenz, die nach unserer Definition sowohl die rechtliche gemeinsame elterliche Sorge als auch die konkret praktizierte gemeinsame elterliche Verantwortung im Alltag umfasst, ist ein sinnvolles Betreuungsmodell nach Trennung/Scheidung, das in vielen Fällen dem Kindeswohl am ehesten entspricht. Dies trifft für die Mehrheit der Kinder und Familien zu“, betonte Prof. Sünderhauf, „daher sollte zumindest die Möglichkeit einer Anordnung der Paritätischen Doppelresidenz in das nationale Familienrecht aufgenommen werden, auch für Fälle, in denen ein Elternteil dagegen ist, nicht jedoch im Falle nachgewiesener häuslicher Gewalt und Kindesmisshandlung.“ „Unabhängig davon“, unterstrich Prof. Kruk, „ist ein funktionierendes Netzwerk von Familienberatungszentren, in denen Mediation und weitere Hilfeleistungen angeboten werden, zwingend notwendig, um die Paritätische Doppelresidenz in der Familienrechtspraxis zu etablieren, und eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Wechselmodell-Arrangements.“ Die Konferenzergebnisse können auf der Konferenzwebsite nachgelesen werden:

http://twohomes.org/conferenceconclusions_2014

Der ICSP hat sich zum Ziel gesetzt, jährliche Konferenzen auszurichten. Die nächste Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz wird vom 28 bis 30. Mai 2015 wiederum in Bonn stattfinden

Die Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz 2014 wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Evangelischen Hochschule Nürnberg, der Stadt Bonn und der Bonn Rhein Sieg Touristik GmbH, sowie von Joe Sorge, Dr. Ned Holstein und der National Parents Organization (USA).

Kontakt:
Angela Hoffmeyer
Generalsekretärin
Internationaler Rat für die Paritätische Doppelresidenz (ICSP)
Tel.: +49-170-800 46 15
E-Mail: angela.hoffmeyer@twohomes.org
Website: www.twohomes.org

Internationale Konferenz Zur Paritätischen Doppelresidenz 2014 Presseinformation 20140728


Presseinformation

Erste internationale Organisation zu Forschung und Praxis der Paritätischen Doppelresidenz als kindeswohlorientierter Lösung gegründet

Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz 2014 in Bonn am 9.-11. Juli 2014


Bonn, 27. Februar 2014.
Vor dem Hintergrund des alarmierenden Anstiegs von psychosozialen Problemen und Entwicklungsstörungen bei Kindern getrennt lebender Eltern trafen sich am 21.-23. Februar 2014 in Bonn, Deutschland, 26 führende Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, familialen Professionen und Zivilgesellschaft, um eine neue internationale Organisation zu gründen, die sich der Forschung und Praxis der Paritätischen Doppelresidenz (Wechselmodell) als gangbarer und förderlicher Lösung für Kinder widmet.

Die neue Vereinigung führt den Namen Internationaler Rat für die Paritätische Doppelresidenz (International Council on Shared Parenting – ICSP). Paritätische Doppelresidenz bedeutet gleichwertige, abwechselnde Betreuung von Kindern durch ihre getrennt lebenden Eltern. Der Zweck der Vereinigung besteht zum einen in der Verbreitung und Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Bedürfnisse und Rechte („Kindeswohl“) von Kindern getrennt lebender Eltern und zum anderen in der Formulierung von Empfehlungen zur Umsetzung der Paritätischen Doppelresidenz in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Praxis auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse.

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left to right: Yannis Paparigopoulos, Vittorio Vezzetti, Hildegund Sünderhauf, Jan Piet de Man, Angela Hoffmeyer, Josef Mohr, Giovanni Paolucci, Malin Bergström, Chantal Clot-Grangeat, Ned Holstein, Peter Tromp, Edward Kruk, Oliver Hunziker
Als Präsident der neuen Vereinigung wurde einstimmig Prof. Dr. Edward Kruk, University of British Columbia (Kanada), gewählt. Prof. Dr. Kruk erklärte: „Der ICSP ist die einzige internationale wissenschaftlich ausgerichtete Vereinigung, die sich auf das boomende Modell der Paritätischen Doppelresidenz konzentriert. Wir tragen umfassende aktuelle Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen der Paritätischen Doppelresidenz auf Kinder und Eltern zusammen und streben im Hinblick auf das Wohl der Kinder die Einbeziehung dieser wissenschaftlichen Daten in das Familienrecht, die Familienpolitik und die berufliche Praxis an.“


Die stellvertretende Präsidentin Dr. Chantal Clot-Grangeat, Chambéry (Frankreich), sagte: “Unser Ziel ist es, Lösungen zur Minderung der Probleme von Kindern durch das Auseinanderbrechen ihrer Familie zu finden, die in verringertem Selbstwertgefühl, Depressionen und möglicher Eltern-Kind-Entfremdung sowie in schulischem Versagen, Drogenmissbrauch und Kriminalität bestehen.“

Als erste größere Veranstaltung wird der ICSP die Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz 2014 vom 9.-11. Juli 2014 im Wissenschaftszentrum Bonn durchführen. Diese interdisziplinäre Konferenz zum Thema „Die Kluft zwischen empirischen Erkenntnissen und gesellschaftlicher und rechtlicher Praxis überwinden“ wird Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedensten Ländern der Welt zusammenbringen. Um einen eingehenden internationalen Austausch zu erleichtern, wird eine Simultanübersetzung in englischer, französischer und deutscher Sprache angeboten werden.

Kontakt:
Angela Hoffmeyer
Generalsekretärin
Internationaler Rat für die Paritätische Doppelresidenz (ICSP)
Tel.: +49-170-800 46 15
E-Mail: angela.hoffmeyer@twohomes.org
Website: www.twohomes.org

Presseinformation Internationaler Rat für die Paritätische Doppelresidenz (pdf)


Neue Zürcher Zeitung

Kindesunterhalt: Alternierende Obhut als explizite Möglichkeit

Das Zivilgesetzbuch sieht in Zukunft ausdrücklich vor, dass die Gerichte die Möglichkeit einer alternierenden Obhut bei einer Scheidung prüfen müssen.
Author: Redaktion - Published At: 2015-03-18 13:19 -

Die regelmässige persönliche Beziehung zu beiden Elternteilen ist, besonders nach einer Trennung oder nach einer Scheidung der Eltern, nicht für alle Kinder der Normalfall. Dass dies jedoch zentral und wichtig ist, hat nun auch der Nationalrat erkannt und ist am Dienstag auf die Linie des Ständerats eingeschwenkt mit 103 zu 71 Stimmen bei 4 Enthaltungen: Demnach muss die Möglichkeit der alternierenden Obhut, also die geteilte Betreuung der Kinder, vom Gericht bzw. von den Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden geprüft werden. Voraussetzung dafür ist die gemeinsame Ausübung der elterlichen Sorge, die seit Juli 2014 der Regelfall ist.

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Tagesanzeiger Schweiz vom 27.06.2014

Gemeinsame elterliche Verantwortung – Vision oder Realität?

Heute vergeben wir eine Carte Blanche an Oliver Hunziker, Präsident Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft.
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-06-27 05:58 -

Am 24. Juni fand in Fribourg die Fachtagung «Zukunft Familie» statt. Vergangene Woche wurde im Nationalrat die Revision des Unterhaltsrechts behandelt und am 1. Juli tritt das neue, gemeinsame Sorgerecht in Kraft. Aber wie sieht die Zukunft der Familie aus – oder die Familie der Zukunft?

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ML mona lisa | Sendung vom 17.05.2014

Kinderbetreuung im Wechselmodell

Interview mit Prof. Hildegund Sünderhauf
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-05-18 17:00 -

Immer mehr Väter möchten einen größeren Anteil am Leben ihrer Kinder nehmen, auch nach Trennung oder Scheidung, nicht nur zahlen, sondern auch Verantwortung für ihr Kind übernehmen. Das „Wechselmodell“, wenn ein Kind etwa eine Woche beim Vater und eine Woche bei der Mutter lebt, kann gut funktionieren, so die Familienrechtsexpertin Hildegund Sünderhauf. ML mona lisa hat mit ihr darüber gesprochen.

ZEIT ONLINE

"Kinder sind flexibel"

Familienrechtlerin Hildegund Sünderhauf über Alltagslösungen für Scheidungskinder und ihre Eltern. Ein Interview von Inge Kutter
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-05-03 14:51 -

DIE ZEIT: Lange Zeit zogen die Kinder nach einer Scheidung zur Mutter, zum Vater kamen sie ein paarmal im Monat zu Besuch. Warum hat hier ein Umdenken eingesetzt?

Hildegund Sünderhauf: Als ich Kind war, haben Mütter die Kinder betreut. Nach der Trennung blieben die Kinder bei der Mutter. Das war folgerichtig. Aber die Rollen haben sich gewandelt: Väter beteiligen sich an der Erziehung, Mütter gehen arbeiten. Warum sollten Eltern heute, wenn sie sich trennen, plötzlich zum überkommenen Muster der Hausfrauen-Ehe zurückkehren?

Aargauer Zeitung

Wenn Scheidungskinder sowohl bei Papa wie bei Mama zu Hause sind

von Karen Schärer
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-03-13 01:20 -

Die Schweiz will das Modell der alternierenden Obhut stärken – Väter übernehmen dabei mindestens ein Drittel der Betreuung. Studien belegen, dass diese Lösung Kinder gesünder und glücklicher aufwachsen lässt.



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