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Neue Zürcher Zeitung

Kindesunterhalt: Alternierende Obhut als explizite Möglichkeit

Das Zivilgesetzbuch sieht in Zukunft ausdrücklich vor, dass die Gerichte die Möglichkeit einer alternierenden Obhut bei einer Scheidung prüfen müssen.
Author: Redaktion - Published At: 2015-03-18 13:19 -

Die regelmässige persönliche Beziehung zu beiden Elternteilen ist, besonders nach einer Trennung oder nach einer Scheidung der Eltern, nicht für alle Kinder der Normalfall. Dass dies jedoch zentral und wichtig ist, hat nun auch der Nationalrat erkannt und ist am Dienstag auf die Linie des Ständerats eingeschwenkt mit 103 zu 71 Stimmen bei 4 Enthaltungen: Demnach muss die Möglichkeit der alternierenden Obhut, also die geteilte Betreuung der Kinder, vom Gericht bzw. von den Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden geprüft werden. Voraussetzung dafür ist die gemeinsame Ausübung der elterlichen Sorge, die seit Juli 2014 der Regelfall ist.

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Einladung zur Fachtagung in Mainz - es sind noch einige Plätze frei!

Kinder im Fokus von Trennung und Scheidung

Fachtagung am 22.09.2014 ab 10:00 Uhr für Vertreter der mit Trennung und Scheidung befassten Professionen
Author: Redaktion - Published At: 2014-09-10 14:20 -

Die gleichwertige, abwechselnde Betreuung von Kindern
durch ihre getrennt lebenden bzw. geschiedenen Eltern wird allgemein als „Paritätische Doppelresidenz“ oder auch als „Wechselmodell“ bezeichnet. In Deutschland wächst die Zahl der Mütter und Väter, die nach dem Scheitern einer Beziehung mit dem Ex-Partner eine hälftige Betreuung der Kinder vereinbaren.

Tagesanzeiger Schweiz vom 27.06.2014

Gemeinsame elterliche Verantwortung – Vision oder Realität?

Heute vergeben wir eine Carte Blanche an Oliver Hunziker, Präsident Schweizerische Vereinigung für gemeinsame Elternschaft.
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-06-27 05:58 -

Am 24. Juni fand in Fribourg die Fachtagung «Zukunft Familie» statt. Vergangene Woche wurde im Nationalrat die Revision des Unterhaltsrechts behandelt und am 1. Juli tritt das neue, gemeinsame Sorgerecht in Kraft. Aber wie sieht die Zukunft der Familie aus – oder die Familie der Zukunft?

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ML mona lisa | Sendung vom 17.05.2014

Kinderbetreuung im Wechselmodell

Interview mit Prof. Hildegund Sünderhauf
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-05-18 17:00 -

Immer mehr Väter möchten einen größeren Anteil am Leben ihrer Kinder nehmen, auch nach Trennung oder Scheidung, nicht nur zahlen, sondern auch Verantwortung für ihr Kind übernehmen. Das „Wechselmodell“, wenn ein Kind etwa eine Woche beim Vater und eine Woche bei der Mutter lebt, kann gut funktionieren, so die Familienrechtsexpertin Hildegund Sünderhauf. ML mona lisa hat mit ihr darüber gesprochen.

ZEIT ONLINE

"Kinder sind flexibel"

Familienrechtlerin Hildegund Sünderhauf über Alltagslösungen für Scheidungskinder und ihre Eltern. Ein Interview von Inge Kutter
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-05-03 14:51 -

DIE ZEIT: Lange Zeit zogen die Kinder nach einer Scheidung zur Mutter, zum Vater kamen sie ein paarmal im Monat zu Besuch. Warum hat hier ein Umdenken eingesetzt?

Hildegund Sünderhauf: Als ich Kind war, haben Mütter die Kinder betreut. Nach der Trennung blieben die Kinder bei der Mutter. Das war folgerichtig. Aber die Rollen haben sich gewandelt: Väter beteiligen sich an der Erziehung, Mütter gehen arbeiten. Warum sollten Eltern heute, wenn sie sich trennen, plötzlich zum überkommenen Muster der Hausfrauen-Ehe zurückkehren?

Aargauer Zeitung

Wenn Scheidungskinder sowohl bei Papa wie bei Mama zu Hause sind

von Karen Schärer
Author: Angela Hoffmeyer - Published At: 2014-03-13 01:20 -

Die Schweiz will das Modell der alternierenden Obhut stärken – Väter übernehmen dabei mindestens ein Drittel der Betreuung. Studien belegen, dass diese Lösung Kinder gesünder und glücklicher aufwachsen lässt.

Die Presse.com

Gesetz versagt, wenn Eltern Kinder gleichteilig betreuen

Die Novelle des Familienrechts ging auf Fälle, die in der Praxis durchaus vorkommen, nicht ein.
Author: Redaktion - Published At: 2013-12-29 14:00 -

Wien. Nicht selten überholt die Realität das Gesetz und nicht selten müssen die Gerichte auf diese Änderungen im täglichen Leben reagieren. Dies gilt insbesondere für das Familienrecht.

Der Gesetzgeber hielt im Kindschafts- und Namensrechtsänderungsgesetz 2013 an der Festlegung eines Haushaltes, in dem das Kind im Falle der Trennung der Eltern hauptsächlich betreut wird, fest. Geändert hat sich lediglich der Terminus. Davor sprach das Gesetz von der Bestimmung eines hauptsächlichen Aufenthalts. Kein Eingang in die umfangreiche Novelle fand somit das Wechselmodell (Doppelresidenz-Modell), das grundsätzlich eine gleichteilige Aufteilung der Betreuung des Kindes vorsieht. Auch die Eltern eines unehelichen Kindes, die nicht in häuslicher Gemeinschaft leben, müssen festlegen, bei welchem Elternteil sich das Kind hauptsächlich aufhalten bzw. betreut werden soll.

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solothurnerzeitung.ch

Geschiedene Väter fühlen sich von Behörden oft im Stich gelassen

Wer nach einer Scheidung die Oberhand hat, hat die Macht über das Kind.
Author: Redaktion - Published At: 2013-12-22 23:06 -

Aktuell zögern manche Anwälte, die bei einer Scheidung die Väterseite vertreten, das Verfahren hinaus. Denn Mitte 2014 tritt das gemeinsame Sorgerecht als Regelfall nach einer Trennung oder Scheidung in Kraft.

Nach geltendem Recht erhält in der Regel die Mutter die alleinige Sorge. Männer setzen grosse Hoffnungen in die Gesetzesrevision. Indes: Teilen sich Vater und Mutter nach dem Auseinandergehen als Paar die Sorge für ihr Kind, heisst dies nicht, dass der Vater auch automatisch zu seinem Recht kommt.

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Fachtagung in Bozen/Südtirol am 29.11.2013

Zwei Zuhause: die beste Regelung für Kinder nach Trennung und Scheidung? Konzepte und Erfahrungen aus Europa

ein Bericht mit Vorträgen zum Download
Author: Michael Bockhroni / Angela Hoffmeyer - Published At: 2013-12-03 16:22 -

Im vollbesetzten Festsaal der Gemeinde Bozen lauschten rund 150 Richterinnen, Rechtsanwälte, Sozialssistentinnen, MitarbeiterInnen von Beratungsorganisationen und Interessensvertretungen sowie Betroffene den Experten aus dem In- und Ausland, welche über verschiedene Punkte rund um die Doppelresidenz bzw. das Wechselmodell referierten. Im Anschluss folgte eine Podiumsdiskussion über die Vor- und Nachteile.

Südtirol News

Zwei Zuhause für Trennungskinder

Großes Interesse am Modell der Doppelresidenz
Author: Redaktion - Published At: 2013-11-30 12:49 -

Bozen - Im vollbesetzten Festsaal der Gemeinde Bozen lauschten rund 150 Richterinnen, Rechtsanwälte, Sozialassistentinnen, MitarbeiterInnen von Beratungsorganisationen und Interessensvertretungen sowie Betroffene den Experten aus dem In- und Ausland welche über verschiedene Punkte rund um die Doppelresidenz bzw. dem Wechselmodell referierten. Im Anschluss folgte eine Podiumsdiskussion über die Vor- und Nachteile.

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